Schwedentipps

Auf dieser Seite bekommst du einige Tipps und Hinweise für deine eigene Tour durch Schweden und ich erzähle dir, warum Schweden mein Reiseland Nummer eins ist.

Sprache und Währung

Ein kleines schwedisches Wörterbuch ist durchaus hilfreich, aber auch nicht zwingend nötig. (Fast) Alle Schweden sprechend fließend Englisch und das sogar die ältere Generation. Grundkenntnisse in Englisch sind daher für eine Schwedentour unentbehrlich.

Währung des Landes ist die schwedische Krone (SEK). Grob gerechnet beträgt die Umrechnung 1zu10. Zehn schwedische Kronen entsprechen ungefähr einem Euro. Bargeld loszuwerden ist in Schweden aber gar nicht so einfach. Fast alles wird mit Karte gezahlt. Und das selbst an dem kleinen Kiosk am Strand. Eine Kreditkarte mit kostenlosem Auslandseinsatz sollte daher immer dabei sein. Ich habe mich der kostenlosen Visa Karte von Barclays bedient. Eine der letzten kostenlosen Kreditkarten, bei der man umsonst Zahlungen im Ausland tätigen kann. Mit dieser Karte hatte ich nie Probleme beim Bezahlen.

Größter Vorteil der Karte: Um die kostenlose Visa Karte von Barclays zu nutzen muss kein neues Girokonto eingerichtet werden – ein Girokonto haben die meisten ja bereits. Die Zahlungen werden einfach am Ende des Monats vom vorhandenen Konto abgebucht.*

Zwingend notwendig ist eine Kreditkarte auch beim Bezahlen an der Tankstelle. Kaum eine Tankstelle besitzt noch einen Shop und Mitarbeiter. Jeder Kunde bezahlt selbst mit seiner Karte direkt an der Zapfsäule. Auch an Parkscheinautomaten wird in Schweden meistens mit Karte gezahlt.

Weil wir gerade beim Thema Auto und Finanzen sind: Blitzen lassen solltest du dich in Schweden lieber nicht. Die Strafen sind um ein vielfaches höher als in Deutschland. Zum Glück müssen alle stationären  Blitzer vorher angekündigt werden. Aber Blitzer Apps sind verboten!

Warum Schweden?

Für Schweden und Reisen nach Skandinavien sprechen viele Argumente. Für mich war es zuallererst das Jedermannsrecht (Allemansrätten). Nach diesem Recht kann sich jeder frei in der Natur bewegen. Auch das Zelten für eine Nacht ist auf allen nicht landwirtschaftlich genutzten Flächen möglich. Und das sogar auf Privatgrundstücken außerhalb der Sichtweite von Häusern.

Anders sieht das Ganze aus, wenn man mit dem Camper unterwegs ist. Da spalten sich teilweise die Meinungen zum Jedermannsrecht. Früher wurde das Recht nur für Übernachtungen während Trekking- und Kanutouren genutzt – und hat damit über Jahrzehnte keine Probleme bereitet. Durch einen immer größer werdenden Camping Boom wird diese Möglichkeit leider immer öfter ausgenutzt. Wir alle tragen dazu bei, dass uns das Jedermannsrecht erhalten bleibt. Es ist verboten mit dem Camper ins freie Gelände zu fahren. Campe daher nur direkt am Straßenrand oder auf Rastplätzen. Nimm unbedingt all deinen Müll wieder mit und am besten: Hinterlasse den Platz besser als du ihn vorgefunden hast!

Lagerfeuer sind laut Jedermannsrecht grundsätzlich erlaubt. Dazu gibt es aber einiges zu beachten. Es dürfen zum Beispiel nur heruntergefallen Äste verwendet werden. Auch abgestorbene Äste an noch stehenden Bäumen sind tabu! Zusätzlich werden im Sommer oft Feuerverbote von den Kommunen ausgesprochen. Dann ist sogar das Entzünden eines Grills untersagt. Aktuelle Informationen zu Feuerverboten findet man am besten unter www.krisinformation.se

Zusätzlich gibt es in jedem Naturschutzgebiet Sonderregelungen. Und davon gibt es in Schweden eine ganze Menge. Informiere dich selbst über die Bestimmungen am jeweiligen Ort.

Warum Schweden und nicht Norwegen?

Das hat ganz praktische Gründe. In erster Linie war es in meinem Fall die Corona-Pandemie. Ein Zutritt nach Norwegen war zu meinem Reisezeitpunkt als Ungeimpfter leider nicht möglich.

Ganz anders in Schweden. Hier wurden von Anfang an alle Maßnahmen immer sehr locker gehandhabt. Was nicht heißt, dass es in Schweden gar keine Maßnahmen gab. Größere Veranstaltungen, wie zum Beispiel das Mittersommerfest waren größtenteils abgesagt.

Zweiter Grund sind die Kosten. Die Lebenshaltungskosten in Norwegen sind bedeutend höher, als in Schweden. Und selbst Schweden ist im Vergleich zu uns schon eher teuer. Bestes Beispiel dafür ist der Alkohol. Den gibt es in Schweden nur in speziellen Läden, den sogenannten „Systembolaget“. Nur Leichtbier bis 3,5% Prozent bekommt man im Supermarkt. Und das zu einem Preis, der fast so hoch ist wie, unser normales Bier in Deutschland.

Als letzten Grund gegen Norwegen möchte ich die überwältigende Natur in Norwegen mit vielen Bergen, Tälern und Fjorden nennen. Aber warum das? So beeindruckend die Landschaft auch ist – logistisch stellt sie oft eine Schwierigkeit dar. Seien es lange Umwege, um einen Fjord oder Gebirge zu umfahren, Kosten für Tunnelmaut oder kostenintensive Fährfahrten.

Die schwedische Landschaft ist ähnlich beeindruckend, bietet aber logistisch viel mehr Möglichkeiten und dadurch zu guter Letzt auch mehr Stellplätze.  

Damit auch du deine eigene Tour durch das schöne Schweden starten kannst, habe ich alle meine Stellplätze der Tour in einer digitalen Karte zusammengefasst. Es sind über 40 Plätze mit Bildern, Insider-Infos und Beschreibungen zu den Spots.

Das Beste: Bei weiteren Touren, z.B. durch Norwegen, werde ich die Karte aktualisieren und du erhältst die neuen Stellplätze kostenlos dazu!

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Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt. Sieh sie dir an!

Kurt Tucholsky

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* Die monatliche vollständige Rückzahlung muss in der App von Barclys eingerichtet werden. Das Startguthaben ist an Bedingungen geknüpft. Du findest die Bedingungen auf der Webseite von Barclays.