Glück im Unglück oder einfach selbst Schuld?
Es war ein 8. November. Auch an diesem Sonntagmorgen lief ich zur Garage, um den Caddy zum Ausbauen zu holen. Aber ich war nicht der Erste. In der Nacht war mir jemand zuvor gekommen…
Das Tor wurde wieder angelehnt, aber es war gleich auf den ersten Blick zu erkennen, dass der Riegel mit einem Nageleisen aufgebogen wurde. Erster Blick – Erleichterung, zweiter Blick – schei*e. Das Auto war zum noch Glück da, aber man hatte mir die rechte Scheibe der Schiebetür eingeschlagen.
Zu diesem Zeitpunkt stand ich gerade in den Anfängen des Umbaus. Die Bodenplatte war fertig, der Technikeinbau im vollen Gange. Faul, wie Menschen eben sind, fängt man nach langer Zeit des Ausbaus an die Materialien und das Werkzeug über Nacht im Auto liegen zu lassen. Ein fataler Fehler. Die komplette, über Jahre zusammengestellte, Werkzeugkiste wurde gestohlen. Ihr alle wisst, was Werkzeug kostet…
Versichert war ich leider nur mit einer Haftpflicht, die Polizei stuft das Ganze als Kleindelikt ein – von meinem Werkzeugkoffer habe ich nie wieder etwas gehört und musste alle Kosten, auch die der neuen Scheibe, selbst tragen.


Trotzdem hatte ich Glück im Unglück. Die Täter waren sich des Wertes der elektrischen Komponenten des Ausbaus nicht bewusst und ließen davon alles da. Wechselrichter * und Laderegler* waren zum Glück zu diesem Zeitpunkt schon fest verschraubt, aber dennoch sichtbar.
Glück im Unglück hatte ich von der Bodenplatte noch ein passenden Stück Multiplex übrig und konnte das Fenster schnell provisorisch verschließen.
Im Anschluss wurde die Garage durch ein zweites Schloss und einer Aushebelsicherung zusätzlich gesichert. Mit einem Kontaktschalter, Batterie und 12V Sirene war dann sogar schnell eine eigene Alarmanlage für die Garage gebaut.

Fehlt nur noch eine Sicherheit direkt im Fahrzeug, um auch unabhängig von der Garage sicher zu sein. Nach langem Suchen bin ich auf die Alarmanlage von AMG Sicherheitstechnik* gestoßen und war sofort begeistert. Der größte Vorteil dieser Anlage ist der einfache Einbau ohne Vorkenntnisse. Einfach eine SIM-Karte einlegen, die Sirene anstecken, das Ganze ins Auto legen und fertig.
Ich für meinen Teil hab alles dann noch fest installiert und mit einem passenden Adapter über die Zweitbatterie für eine zuverlässige Spannungsversorgung gesorgt. Eine einfache Powerbank hätte das Ganze auch einfach lösen können. Aber warum einfach, wenn es auch schwer geht. 😉

Über eine zusätzliche Fernbedienung wird die Anlage scharf gestellt und auch wieder entschärft. Ein Luftdrucksensor überwacht dann ständig den Luftdruck innerhalb des Autos. Sobald sich der Luftdruck z.B. durch das Öffnen einer Tür oder Einschlagen einer Scheibe ändert, wird ein Alarm ausgelöst. Zusätzlich zur sehr lauten Sirene erfolgt eine Benachrichtigung per SMS mit dem Standort des Fahrzeuges. Im Anschluss wird man von der Anlage angerufen – es können dann also sogar Gespräche im Inneren des Autos abgehört werden. Eine Kommunikation zum Fahrzeug hin ist nicht möglich.
Auch ohne Alarm ist zu jedem Zeitpunkt eine Ortung des Fahrzeuges über einen SMS-Code möglich. Wenn die eingesetzte Sim-Karte mobile Daten unterstützt, sind all diese Funktionen auch über eine App möglich. Ich für meinen Teil bevorzuge aber die kostengünstigere Variante per SMS. Kosten entstehen dann nur im Alarmfall.
Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt. Sieh sie dir an!
Kurt Tucholsky
Kontakt
Social Media
Bei allem mit * markierten Links und Links in Bannern und Bildern handelt es sich um Affiliate Links. Ich erhalte als Partner eine kleine Provison, wenn du darüber einkaufst. Für dich entstehen keine Mehrkosten.